Kredit für Anschlussfinanzierung / Forward-Darlehen
Viele Menschen, die sich den Traum von eigenem Haus erfüllen möchten, müssen viele Jahrzehnte das dafür aufgenommene Darlehn zurückzahlen. Ein Kreditnehmer vereinbart in der Regel mit der entsprechenden Bank eine Sollzinsbindung, die für den festgelegten Zeitraum gilt. Er wird nicht an den ständig geänderten Marktgegebenheiten angepasst, sondern bleibt konstant.
In den meisten Fällen erfolgt eine Sollzinsbindung für den Zeitraum zwischen fünf und 30 Jahren. Vor dem Ablauf dieser Sollzinsbindung sollten sich Bauherren oder Immobilienkäufer umgehend um eine Anschlussfinanzierung kümmern. Zu dieser Zeit, spätestens ein Vierteljahr vor dem Ende der Sollzinsbindung sollte die Bank ein passendes Angebot für die Anschlussfinanzierung vorlegen.
Was ist eine Anschlussfinanzierung?
Bei einer Anschlussfinanzierung handelt es sich um eine besondere Art der Finanzierung, die direkt auf einen Kredit folgt, dessen Zinsbindung abläuft. Dadurch kann die verbleibende Restschuld getilgt werden. Die neue Anschlussfinanzierung ersetzt durch eine neue Zinsbindung den ersten Vertrag und begleicht somit die komplette Darlehnshöhe.
Neue Festlegung der Zinsbindung
Bei der Anschlussfinanzierung oder dem Forward-Darlehen können Sie zwischen unterschiedlichen Varianten wählen. Durch eine sogenannte Prolongation können Sie mit Ihrer Bank eine neue Kondition festlegen, damit das verbleibende Darlehen abbezahlt werden kann. Hierbei wird die Zinsbindung, sowie die Laufzeit neu vereinbart.
Durch eine Umschuldung haben Sie die Möglichkeit, von den günstigen Tilgungs- und Zinssätzen zu profitieren. Sie haben bei einer Umschuldung auch die Möglichkeit, verschiedene Kredite zu einem Gesamtbetrag zusammenzutragen. Das hat den Vorteil, dass sie für alle Kreditbeträge die gleichen Konditionen nutzen können.
Eine ander Möglichkeit ist ein Forward-Darlehen, mit dem sich ein Darlehensnehmer bereits heute einen Zinssatz für ein Darlehen in der Zukunft sichert. Voraussetzung für die Aufnahme eines Forward-Darlehens ist das Vorhandensein einer Immobilie, über die eine Besicherung erfolgen kann. Häufig wird diese Darlehensform genutzt, wenn die Sollzinsbindung des bestehenden Darlehens erst in zwölf bis 60 Monaten ausläuft, das aktuelle Zinsniveau jedoch gesichert werden soll. Für Forward-Darlehen werden je nach Dauer der "Aufschubzeit" Zinsaufschläge berechnet. Es fallen keine Bereitstellungszinsen an.
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